Die Herkunft der Möhre

Die Region im heutigen Afghanistan, Pakistan und Iran gilt als Ursprungsland der Möhre. Heute stammen die meisten Möhren aus dem Feldanbau – ihre Sortenvielfalt verdanken wir jedoch der Kreuzung verschiedener Wildformen. Die zeitlichen Ursprünge des ganzjährig erhältlichen Gemüses reichen bis in die Antike zurück. In den Geschichtsbüchern erscheint sie als beliebte Gemüse- und Arzneipflanze. Und tatsächlich: Bis heute werden der Möhre allerlei gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt. Möhren enthalten beispielsweise viel Beta-Carotin, das der Körper zu Vitamin A umwandeln kann.

Gut zu wissen

Karotte oder Möhre – alles einerlei? Häufig werden beide Begriffe synonym verwendet. Je nach Region ist das Wurzelgemüse mal als Möhre, mal als Karotte oder Rübe bekannt. Auf botanischer Ebene bezeichnen alle Namen ein und dasselbe Gemüse. In der Lebensmittelindustrie hingegen gelten die kurzen, stumpfen Wurzeln als Karotten, die langen Schmalen als Möhren.

Aufzucht und Ernte

Während sich die meisten Möhrensorten in sandigen Böden und bei Durchschnittstemperaturen von 18 bis 20 Grad Celsius besonders wohl fühlen, gibt es auch einige Exoten. So gelten in Moorböden gezogene Möhren nicht nur wegen ihrer fast schwarzen Farbe als außergewöhnlich – sie sollen auch über ein besonders intensives Aroma verfügen.

Während frische Bundmöhren im Sommer Saison haben, sind Speisemöhren ohne Grün ganzjährig verfügbar. Wer sichergehen möchte, dass Möhren garantiert frei von Pestiziden und anderen Chemikalien sind, sollte zur Biovariante greifen. Gründliches Waschen vor dem Verzehr ist auch bei Möhren aus biologischem Anbau zu empfehlen.

Frische Möhren können Sie ganz einfach an ihrem prallen Aussehen und – falls vorhanden – an ihrem frischen Grün erkennen. Um die Haltbarkeit des Wurzelgemüses zu verlängern, sollten Sie das Grün vor der Lagerung im Kühlschrank entfernen. So halten die besonders aromatischen Bundmöhren in der Regel rund eine Woche.

Gut zu wissen

Gut zu wissen: Nicht immer kommen Möhren in leuchtendem Orange daher. Ob auf dem Wochenmarkt, in Hofläden oder in gut sortierten Supermärkten: Die farbliche Vielfalt reicht von Gelb über Rot und Violett bis hin zu Weiß. Auch geschmacklich unterscheiden sich die einzelnen Möhrensorten leicht. Experimentieren Sie mit den verschiedenen Varianten und finden Sie Ihre Favoriten!

Wie lagert man Möhren richtig?

Um Möhren zu lagern und dabei frisch zu halten, gibt es ein paar Sachen, die Sie beachten sollten:

  • Falls die Möhren in einer Plastikverpackung geliefert werden, entfernen Sie diese bitte.
  • Für mehr Feuchtigkeit können Sie die Möhren in ein feuchtes Küchenhandtuch einschlagen
  • Waschen Sie die Möhren erst direkt vor Gebrauch
  • Die Möhren sollten im Gemüsefach des Kühlschrankes zwischen 3 und 10 Grad Celsius lagern 

Möchten Sie selbst gezogene Möhren ernten und lagern, können Sie diese auch in Papier einschlagen und an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahren. So bleiben die knackigen Rüben ca. 7 Tage frisch. Für größere Vorräte ist eine mit Sand gefüllte Kiste im Keller der ideale Ort. 

Tipp: Pesto aus Möhrengrün

Sie bevorzugen einen nachhaltigen Lebensstil? Das Grün der Möhren ist genauso genießbar wie die Wurzel selbst und lässt sich mit wenig Aufwand zu leckerem Pesto verarbeiten. Dafür ca. 100 Gramm Möhrengrün gründlich waschen, in der Salatschleuder trocknen und grob hacken. Anschließend mit gerösteten Pinienkernen, Salz und Pfeffer im Mixer zerkleinern und das fertige Pesto in luftdicht verschließbare Gläser abfüllen.

Möhren zubereiten – aber wie?

Es spielt keine Rolle, ob Sie Ihre zuvor gründlich gewaschenen Möhren lieber mit oder ohne Schale genießen möchten: Das wohlschmeckende Gemüse ist ein kulinarischer Allrounder. Ob in mundgerechte Stifte geschnitten und mit Gurke und Dip serviert oder fein gedünstet als Hauptgang oder Beilage: Möhren schmecken in den verschiedensten Variationen – solo oder in Begleitung von Erbsen, Brokkoli, Blumenkohl, grünen Bohnen, Kohlrabi, Kartoffeln oder anderen Gemüsesorten.

Saftiger Möhrenstuten

Sie haben gerade keine frischen Möhren zur Hand? Probieren Sie unseren saftigen Möhrenstuten mit Karottensaft!

Süßkartoffelsuppe mit Sanddorn

Wohlig warm wird Ihnen mit unserer Süßkartoffelsuppe mit Sanddorn und Möhren. Die Suppe ist eine köstliche Kombination aus cremiger Süßkartoffel, fruchtigem Sanddorn und süßen Möhren. Würzige Aromen runden das Geschmackserlebnis ab.

Rotkohl-Schmand-Suppe mit Karotten-Chips

Knusprige Karotten-Chips begleiten die herzhafte Rotkohl-Schmand-Suppe. Die Suppe ist nicht nur geschmacklich ein Highlight, sondern auch ein wahrer Augenschmaus!

Etwas Pflanzenöl macht die nährstoffreichen Rüben nicht nur noch bekömmlicher. Im Rahmen einer Saftkur oderals flüssige Ergänzung zur 5-am-Tag-Regel: Möhrensaft ist lecker und erfrischend. 

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Leckere Ideen rund um die Möhre

  • Dass die feine Säure von grünen Äpfeln und die milde Süße von frischen Möhren hervorragend miteinander harmonieren, ist kein Geheimnis. Als Salat mit einem Spritzer Zitronensaft und etwas Pflanzenöl schmeckt die fruchtig-herbe Kombi herrlich nach Sommer. 
  • Sie mögen es unkompliziert? Servieren Sie Möhren als leckeres Ofengemüse – abgeschmeckt mit Olivenöl, Gewürzen und Kräutern. Oregano und Rosmarin verleihen dem heimischen Gartengemüse eine mediterrane Note. Kreuzkümmel sorgt für die nötige Würze.
  • Rübli-Kuchen lässt nicht nur im Frühjahr unsere Herzen höherschlagen. In Begleitung von Mandelstiften und einer Prise Zimt wird der Rührkuchen zur süßen Versuchung.

FAQ - Die wichtigsten Fragen zu Möhren

Was ist an Möhren so gesund?

Möhren enthalten Beta-Carotin, das der Körper zu Vitamin A umwandeln kann.

Wie viele Möhren darf man am Tag essen?

Der Vitamin-A-Bedarf einer erwachsenen Person liegt laut DGE  bei 700-850 µg pro Tag. Das entspricht ungefähr zwei Möhren pro Tag.

Was ist der Unterschied zwischen einer Möhre und einer Karotte?

Aus botanischer Sicht bezeichnen beide Begriffe dieselbe Gemüseart. In der Lebensmittelindustrie hat sich Karotte als Bezeichnung für frühe, kurze und eher stumpf geformte Varianten, Möhre als Bezeichnung für lange, schmale Rüben etabliert.

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