Die Herkunft der Tomate

Von Südamerika über Spanien und Italien bis nach Mitteleuropa – der globale Siegeszug der Tomate liest sich wie ein Abenteuerroman. Bereits die Maya schätzten das Nachtschattengewächs als ertragreiche Nutzpflanze. Im 16. Jahrhundert fand die Tomate ihren Weg nach Südeuropa, wo sie bis heute fester Bestandteil zahlreicher kulinarischer Klassiker ist. Pizza, Pasta und Caprese ohne fruchtiges Tomaten-Aroma? Undenkbar! 

Erst nach dem ersten Weltkrieg konnte sich die Tomate auch in Deutschland etablieren – dafür zählt sie heute mit Abstand zu den beliebtesten Gemüsesorten.

Sortenvielfalt und Aussehen

Weltweit gibt es über 3.000 verschiedene Tomaten-Sorten. Die Auswahl reicht von kugelförmigen Strauchtomaten über mittelgroße Rispentomaten bis hin zu besonders saftigen und umfangreichen Fleischtomaten. Kleine Cherry-Tomaten sind nicht nur als Zutat für Fingerfood und Salate, sondern auch als geschmacksintensiver Gemüsesnack beliebt. Neben Tomaten mit roter Schale in allen Schattierungen von hell bis dunkel gibt es auch exotische Varianten mit gelb, grün oder schwarz gefärbter Hülle.

Während eine feine Haut das Äußere der Tomate bildet, verbirgt sich im Inneren das Fruchtfleisch mit gallertartiger Flüssigkeit und kleinen, weichen Kernen. Diese eignen sich uneingeschränkt zum Verzehr.

Erntezeit und Saisonalität 

In den Sommermonaten geerntete Freilandtomaten gelten als ausgesprochen aromatisch. Die in Treibhäusern gezogene Ware findet ganzjährig ihren Weg in die Regale der Supermärkte und Gemüsehändler. Auch der Anbau im heimischen Garten oder auf dem Balkon kann sich lohnen. Hier sind – je nach Standort – Pflanzen mit geringer Wuchshöhe empfehlenswert. Kopfsalat und Schlangengurken sind geeignete Beet- oder Kübel-Nachbarn.
 
Sonnengereifte Tomaten haben von Juli bis September Saison. Ein Grund mehr, das leckere Sommergemüse zu haltbaren Chutneys, Saucen, Suppen oder selbstgemachtem Ketchup zu verarbeiten!

Tipp

Um italienische Freilandtomaten auch in Frühjahr, Herbst und Winter zu genießen, ersetzen Sie einfach einzelne Mahlzeiten durch hochwertige Gemüsesäfte. Pure Erfrischung bietet auch der mit Meersalz verfeinerte Bio-Tomatensaft „Freilandtomate“ von Rabenhorst.

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Tomaten: Gemüse oder Obst?

Tomaten entstehen aus den bestäubten Blüten einer Pflanze. Botanisch gesehen, ist die Tomate daher eine Frucht, genaugenommen eine Beere. Im Ernährungskontext wird die Tomate jedoch zum Gemüse gezählt. Die zum Teil hoch aufragenden Pflanzen verfügen über leicht fedrige Blätter. Auf die gelbe Blüte im Frühjahr folgt das Heranreifen fleischiger Früchte. Vor der Ernte verströmen Tomatenpflanzen einen fein-würzigen Duft, was sie zu gefragten Beet- und Kübelpflanze für Terrasse und Balkon macht. Auch Zucchini, Gurken und Paprika gehören zum Fruchtgemüse.

Tomaten richtig aufbewahren

Tomaten gehören nicht in den Kühlschrank. Die niedrigen Temperaturen lassen nicht nur ihre pralle Haut schneller schrumpeln, sie sorgen auch für einen deutlichen Aromaverlust. Noch nicht zum Verzehr geeignete Exemplare reifen an einem luftigen und trockenen Ort nach. Frische Tomaten sollten möglichst innerhalb einer Woche verzehrt werden. Vereinzelt sind sie maximal 14 Tage haltbar.
 

Perfekt zubereitet: Tomaten schneiden und schälen

Sie möchten Tomaten in mundgerechten Happen portionieren? So geht’s:

  1. Frische Tomaten am Stiel vom Strauch brechen.
  2. Tomaten waschen und sanft abtupfen.
  3. Tomaten in zwei Hälften schneiden und den grünen Strunk entfernen.
  4. Anschließend nach Belieben vierteln oder zu kleinen Würfeln weiterverarbeiten.
     

Tipp

Nach dem kurzen Brühen in kochendem Wasser können Sie kreuzförmig eingeschnittene Tomaten ganz einfach häuten.

Einfach köstlich: Lieblingsrezepte mit Tomaten

Zaubern Sie Ihren Gästen ein zufriedenes Lächeln auf die Lippen – mit leckeren Tomaten-Spezialitäten! Eine fruchtige Tomatensauce passt zu italienischer Pasta genauso gut wie zu Backofen-Zucchini oder Fleischgerichten. Das Grundrezept gibt es hier:

Zutaten für ca. 4 Portionen:

  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 1-2 feingehackte Knoblauchzehen
  • 1 gehackte Zwiebel
  • 900 Gramm gewürfelte Tomaten oder 600 ml Bio-Tomatensaft
  • 2 Teelöffel italienische Kräuter
  • ½ Teelöffel Salz und ¼ Teelöffel Zucker zum Abschmecken
  • Etwas schwarzer Pfeffer

Und so geht’s: 

  1. Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Knoblauch und Zwiebeln glasig dünsten.
  2. Gewürfelte Tomaten und Kräuter hinzugeben. Alles aufkochen und bei reduzierter Hitze und geschlossenem Deckel ca. 20 Minuten köcheln lassen. Weitere 10 Minuten ohne Deckel garen.
  3. Tomatensauce mit Salz, Pfeffer und Zucker pikant abschmecken und servieren.

Alternativ können Sie dieses Grundrezept unter Hinzugabe von 750 Milliliter Wasser und 2 Teelöffeln Gemüsebrühe in eine delikate Tomatensuppe abwandeln. Um der Suppe noch mehr Würze zu verleihen, eignet sich auch unser scharfer Gemüsesaft als natürliche Bio-Zutat.
 

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FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Tomate

Ist eine Tomate ein Obst oder ein Gemüse? 

Da Tomaten aus bestäubten Blüten hervorgehen, zählen sie aus botanischer Sicht zum Obst. Tomaten sind genaugenommen Beeren. 

Wann sind Tomaten reif? 

Zwischen Ende Juli und September reifen in Mitteleuropa gezüchtete Freilandtomaten. Je nach Sorte sind sie an ihrer intensiven Farbe zu erkennen.

Wieso sollten Tomaten nicht im Kühlschrank gelagert werden?

Da Tomaten im Kühlschrank schnell schrumpelig werden und ihr charakteristisches Aroma verlieren, sollten sie besser an einem anderen luftigen Ort gelagert werden.