Was ist eine Streuobstwiese?

In vielen Regionen Deutschlands, so auch in unserer schönen Heimat am Mittelrhein, gehören Streuobstwiesen zum typischen Landschaftsbild. Die Bezeichnung definiert die Anpflanzung von hochstämmigen Bäumen, die vereinzelt meist zwischen oder auf Wiesen und Weiden, Feldern oder auf kleinen Flächen am Wegesrand stehen. Dabei kann es sich um Obstbäume verschiedener Arten und Sorten handeln, die unterschiedlichen Alters sind. Meist handelt es sich bei den Streuobstbeständen um alte Obstsorten in Form von veredelten Hochstämmen, die:

  • ein intensives Aroma mitbringen,
  • sich durch Robustheit auszeichnen und
  • geringe Ansprüche an Pflege und Standort stellen.

Im Gegensatz zum heute üblichen Obstanbau mit Monokulturen von niederstämmigen Bäumen ist eine Streuobstwiese ein kleines Biotop, das für Gräser, Kräuter, Insekten und Kleintiere ein wundervolles Zuhause bietet. Somit ist die Bewirtschaftung und der Erhalt von Streuobstwiesen ein wertvoller Beitrag für den Umwelt- und Naturschutz.

Ökologischer Wert und Nutzen von Obststreuwiesen

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Rext

Streuobstwiesen sind in unserer Zeit wichtiger denn je: Große Ackerflächen werden häufig als Monokulturen bewirtschaftet, um durch Ertragsmaximierung Gewinne für die Agrarunternehmen einzufahren. Dabei bleibt der Umwelt- und Naturschutz oft auf der Strecke. Der Streuobstbau ist zwar im Gegensatz dazu aus wirtschaftlicher Sicht unrentabler, jedoch leisten Obststreuwiesen einen hohen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt von Flora und Fauna. Insekten, Spinnentiere, Reptilien sowie Amphibien oder Vögel als auch kleine Säugetiere finden hier einen optimalen Lebensraum. Auch Wildkräuter und Gräser finden sich rund um die Obstbäume ein, um ein individuelles Biotop zu bilden, das den Bodenverhältnissen und dem Klima ganz natürlich angepasst ist. Je nach Standort kann eine Streuobstwiese mehreren Tausend Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause bieten.

Verwendung von Streuobst in unseren Rabenhorst-Säften

Für unsere hochwertige Saftproduktion bevorzugen wir die Verwendung von Streuobst aus der Region. Dabei profitieren wir von kurzen Transportwegen und der guten Zusammenarbeit mit regionalen Fruchtlieferanten, die wir täglich neu als ein wertvolles Gut erleben. An unseren Apfel-Annahmestellen, an denen Privatpersonen ihre Äpfel anliefern können, pflegen wir gerne den Kontakt und tauschen uns beispielsweise über Themen rund um eine nachhaltige Ernährung aus. Unser Auszahlungspreis liegt dabei an den Annahmestellen rund 50 % höher als der durchschnittliche Auszahlungspreis von Mostereien in Deutschland.

Unser Engagement für den Erhalt von Streuobstwiesen

Uns ist die faire Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten sehr wichtig. Deshalb vereinbaren wir langfristige Abnahmegarantien für unsere Vertragsbauern und bieten sogar Privatleuten die Möglichkeit, ihre Äpfel gegen eine angemessene Bezahlung an uns abzugeben. Zusätzlich fördern wir die Leidenschaft unserer Partner für die Streuobstwiesen durch Baumspenden und der Ausstattung mit Erntetechnik. Durch unser Engagement für die Streuobstwiesen unterstützen wir deren langfristigen Erhalt, um auch in Zukunft leckere Säfte aus natürlichen Zutaten herstellen zu können. Dafür geben wir Ihnen unser Qualitätsversprechen – gestern, heute und morgen.

FAQ

Was wächst auf einer Streuobstwiese?

Auf Obststreuwiesen werden vorrangig robuste und anspruchslose Hochstamm-Obstbäume angepflanzt. Zu den klassischen Obstsorten zählen dabei Apfel, Birne, Kirsche und Pflaume. Neben den Obstbäumen sind außerdem zahlreiche Gräser, Wildkräuter und ggf. Beerensträucher zu finden, die für Insekten eine wertvolle Nahrungsquelle bieten. Somit können Streuobstwiesen mehrere Tausend Tier- und Pflanzenarten beherbergen, die hier einen guten Lebensraum finden.

In welchen Rabenhorst-Säften werden Streuobst-Äpfel verarbeitet?

Äpfel aus Streuobst-Anbau werden als Rohstoff für verschiedene Rabenhorst-Säfte verwendet. Für unseren naturtrüben Apfelsaft „Streuobst-Apfel“ verwenden wir beispielsweise ausschließlich Bio-Streuobst-Äpfel. Weitere Produkte, in denen Streuobst verarbeitet wird, sind zum Beispiel 11plus11 Rot, 11plus11 Obst und Gemüse und Für das Immunsystem.

Wie fördert Rabenhorst den Erhalt von Streuobstwiesen?

Lange Jahre betrachtete man Streuobstwiesen als unrentable Landschaftsform. Viele Landwirte und Privatpersonen verkauften daher ihre Grundstücke oder nutzten sie um. Um jedoch bestehende Streuobstwiesen als Biotope langfristig zu erhalten oder sogar neue Wiesen anzulegen, arbeitet Rabenhorst mit regionalen Streuobstvereinen langfristig zusammen. Durch faire Konditionen für das Streuobst und eine garantierte Abnahme können unsere Vertragsbauern ihre Streuobstwiesen rentabel bewirtschaften und so langfristig erhalten. Unsere Erfahrung in der Saftverarbeitung, unser Wunsch nach hoher Qualität und unser Anliegen an Nachhaltigkeit verbinden sich somit zu einer optimalen Partnerschaft mit unseren Lieferanten.

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