Den Körper entlasten, mit unliebsamen Gewohnheiten brechen: Zu Beginn jedes Jahres stehen meist eine Reihe guter Vorsätze auf der Agenda. Wenn Ihnen manchmal frische Energie im Alltag fehlt oder Sie nach neuen Impulsen für eine bewusste Ernährung suchen, kann eine Saftkur die ideale Lösung sein.
- Warum eine Saftkur?
- Saftfasten - Anleitung
- Saftfasten durchhalten: Tipps & Tricks
- Saftkur kaufen?
- Saftkur Dauer
- FAQs
- Weitere Säfte von Rabenhorst
Warum eine Saftkur? Wirkung und Vorzüge
Genau wie Heilfasten oder andere traditionelle Fastenkuren eignet sich eine Saftkur zur temporären Entlastung der Verdauung und Steigerung des Wohlbefindens. Sie zögern noch? Wir haben die überzeugendsten Argumente gesammelt, die für das Fasten auf Saftbasis sprechen.
Sechs gute Gründe für eine Saftkur:
- Sanfte Entlastung: Wie der englische Begriff „Juice Cleansing“ bereits verrät, eignet sich eine Saftkur zur sanften Entlastung. Die sonst zur Verstoffwechselung fester Nahrung aufgewendete Energie, können Sie beim Saftfasten einsparen. Insbesondere die an der Verdauung beteiligten Organe wie Magen und Darm werden zudem geschont.
- Essgewohnheiten optimieren: In der Hektik des Alltags greifen Sie häufig auf Fast Food und Süßes zurück? Auch wenn sich der maßvolle Genuss dieser Lebensmittel durchaus mit einer vollwertigen Ernährung vereinbaren lässt, bieten Saftkuren eine gute Gelegenheit, die eigenen Essgewohnheiten zu reflektieren. Auch die Rückbesinnung auf eine bewusste Ernährung fällt nach der Fastenzeit deutlich leichter.
- Neues probieren: Sechs bis sieben Säfte pro Tag potenziert mit der Anzahl der Kurtage – wer sich Abwechslung für das Saftfasten wünscht, kann mit diversen Zutaten experimentieren. Selbst Obst und Gemüse, das sonst nicht auf Ihrem Speiseplan steht, kann Bestandteil der gewählten Saftkur-Rezepte sein. So profitieren Sie nicht nur von einer breiten Nährstoffdichte, sondern auch von überraschenden Aromen und Geschmacksnuancen.
- Das Wohlbefinden steigern: Statt dem Körper durch strenges Fasten Nährstoffe zu entziehen, gönnen Sie sich hochwertige und nährstoffreiche Saftmahlzeiten.
- Eingesparte Zeit für Selfcare nutzen: Einkaufen, kochen, den Abwasch erledigen – sämtliche Tätigkeiten rund um die tägliche Nahrungszufuhr kosten Zeit. Bei einer Saftkur können Sie den Zeitaufwand deutlich minimieren. Selbst bei der Zubereitung frischer Säfte bleibt am Ende des Tages genügend Zeit, um sich bewusst dem eigenen Wohlbefinden zu widmen – etwa in Form von Entspannungsbädern, Meditation, Gesichtsyoga oder Massagen.
„Saftfasten bietet Körper und Geist eine Auszeit für einige Tage. Es werden weniger Kalorien zugeführt, aber dennoch genug Nährstoffe durch den Saft. Außerdem kann dies der Start für langfristig neue und bessere Ernährungsgewohnheiten sein.“
- Sabrina Broeske (Ernährungswissenschaftlerin bei Rabenhorst)

Saftfasten Anleitung: So geht’s
1. Vorbereitung:
Wenn Sie zum ersten Mal eine Saftkur machen wollen, ist eine gute Vorbereitung das A und O. Bevor Sie starten, sollten Sie überlegen, ob Sie Ihre Saftkur selber machen wollen, also die Säfte frisch mixen oder auf fertige Produkte in hochwertiger Qualität zurückgreifen möchten. Ein Mix aus beiden Varianten bietet Flexibilität und lässt sich perfekt in den Alltag integrieren.
Was ist ein Entlastungstag?
Um den Körper optimal auf die Umstellung von fester zu flüssiger Nahrung vorzubereiten, sollten Sie ein bis mehrere Tage vor Kurbeginn bereits bewusster essen. Der schrittweise Verzicht auf Koffein, Alkohol, raffinierten Zucker, Salz und fettreiche Speisen ebnet den Weg in die Fastenzeit. Leicht Verdauliches wie Obst und Gemüse, Joghurt und Quark, Suppen sowie Salate gehören jetzt auf den Speiseplan. Außerdem sollten Sie sich für das Essen ausreichend Zeit nehmen, jeden Bissen gut kauen und mit allen Sinnen genießen. Dieser Einstieg in Ihre Saftkur wird als Entlastungstage bezeichnet.
2. Ablauf:
Ob für 3 Tage, 7 Tage oder 10 bis 12 Tage – auf die erfolgreich absolvierten Entlastungstage folgt der Beginn der Saftkur. Welche Dauer wir für Anfänger und Fasten-Routiniers empfehlen, lesen Sie im letzten Abschnitt unseres Ratgebers.
Folgende Vorgaben gelten für jede Saftkur, unabhängig von der gewählten Dauer:
Trinken Sie über den Tag verteilt sechs bis sieben Gläser ungesüßte Gemüse- und Fruchtsäfte. Um kein Hungergefühl aufkommen zu lassen, empfiehlt sich ein zweistündiges Intervall. Die Trinkmenge pro Glas kann zwischen 125 und 400 Milliliter variieren. Die meisten Fastenden empfinden ein Trinkvolumen von 200 bis 300 Milliliter Saft pro Portion als angenehm.
Wieviel trinken bei einer Saftkur?
Neben sechs bis sieben Portionen Saft pro Tag sollten Sie zusätzlich ausreichend Flüssigkeit in Form von stillem Wasser oder Kräutertee und klarer Gemüse- und Hühnerbrühe zu sich nehmen. Eine tägliche Trinkmenge von mindestens 3,5 bis 4 Litern – einschließlich der Saftmahlzeiten – ist empfehlenswert.
Um die Verdauung in Schwung zu bringen, sollten Sie morgens auf nüchternen Magen ein großes Glas (300 ml) lauwarmes Wasser mit einem frischen Spritzer Bio-Zitrone trinken.
Sie tun sich schwer damit, die vorgegebene Flüssigkeitsmenge zu trinken? Unsere Tipps, um mehr zu trinken liefern hilfreiche Denkanstöße.
3. Fastenbrechen
Glückwunsch, Sie haben Ihr Ziel erreicht und die Saftkur erfolgreich abgeschlossen! Um den Organismus nicht zu überfordern, ist eine sanfte Umstellung von flüssiger zu fester Nahrung sinnvoll. Machen Sie es in der Zeit unmittelbar nach dem Saftfasten wie bei den Entlastungstagen vor Kur-Beginn – essen Sie leicht bekömmliche, nicht zu stark gewürzte Speisen. Verzichten Sie möglichst auf Alkohol und Koffein. Gekochtes Gemüse, Reis und Kartoffeln sowie Milchprodukte wie Quark und Joghurt sind jetzt eine ideale Wahl.
„Nehmen Sie sich Zeit und trinken Sie achtsam und genussvoll. Achten Sie während der Zeit gut auf Ihren Körper und gönnen ihm viel Ruhe.“
- Sabrina Broeske (Ernährungswissenschaftlerin bei Rabenhorst)
Saftkur durchhalten – Tipps und Tricks
Wie bei jeder anderen Fastenkur sind die ersten Tage des Saftfastens die wohl größte Herausforderung. Mit diesen Tipps kommen Sie gut durch die entbehrungsreiche Zeit:
- Achten Sie darauf, ausreichend zu trinken, um körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen, Frieren und Unwohlsein entgegenzuwirken.
- Verschiedene Geschmacksnuancen sorgen gerade bei längeren Saftkuren für die nötige Abwechslung. So fällt es leichter, sich auf jedes Glas Saft zu freuen.
- Falls Sie nicht alleine fasten möchten, suchen Sie sich Unterstützung im Familien- oder Freundeskreis. Auch virtuelle Angebote und Interessengruppen können hilfreich sein – besonders dann, wenn Sie einen Motivationskick brauchen.
- Ersetzen Sie kulinarische Genüsse durch andere schöne Dinge wie entspannende Musik oder anregende Lektüre. Auch Wellness in Form von Bürstenmassagen, Bädern oder Entspannungsritualen tut Körper, Geist und Seele gut.
- Halten Sie Ihren Kreislauf durch Spaziergänge an der frischen Luft oder sanfte Gymnastik in Schwung. Auch moderater Ausdauersport ist während Ihrer Saftkur nicht Tabu – solange Sie sich körperlich fit fühlen und sich nicht überfordern.
Rabenhorst 3-Tage-Saftkur kaufen
Unser Saftpaket 3-Tage-Saftkur bietet genau den richtigen Ansatz, um Körper und Geist ein Reset zu gönnen. Als bewusste Kur verschafft das Saftfasten eine wohltuende Auszeit von unreflektiertem Essen und gibt frische Impulse für mehr Körperbewusstsein und eine ausgewogene Ernährung. Unsere fein komponierten Mehrfucht-Gemüsesäfte eignen sich hierfür besonders gut.
Zusätzlich ist eine umfangreiche Broschüre, die von Ernährungswissenschaftlern entwickelt wurde, enthalten. Die Broschüre beinhaltet
- Rezepte für Entlastungs- und Aufbautage
- Detaillierte Schritt-für-Schritt Anleitung und Tagespläne mit Uhrzeiten
- Tipps & Tricks zum Durchhalten
Rabenhorst-Säfte, die sich für eine Saftkur eignen
Saftkur: Die ideale Dauer für Einsteiger und Routiniers
Falls Sie noch nie eine Saftkur gemacht haben, gilt das Credo: In der Kürze liegt die Würze. Eine dreitägige Dauer ist ideal, um das Konzept des Saftfastens zu testen und den Körper auf schonende Weise zu entlasten. Bedenken Sie auch, dass sich aus den dazugehörigen Entlastungstagen vor und nach der Kur ein Zeitfenster von etwa einer Woche ergibt
Sie verfügen bereits über Erfahrungen mit dem Saftfasten? In diesem Fall können Sie die Anzahl der Saftkurtage mit flüssiger statt fester Nahrung auch auf 7 Tage ausdehnen.
Alternativ sind individuelle Zeitspannen zwischen drei und zwölf Tagen möglich – je nach Erfahrung und körperlicher Konstitution. Falls Sie unter einer chronischen Erkrankung leiden und regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten Sie zunächst ärztlichen Rat einholen und klären, ob eine Saftkur sinnvoll für Sie ist.
FAQ – Häufige Fragen zum Thema Saftkur
Für wen eignet sich eine Saftkur?
Saftkuren eignen sich besonders für gesunde Menschen, die ein gesteigertes, körperliches Wohlbefinden anstreben. Fasten-Interessierte mit Vorerkrankungen sollten vorab ärztlichen Rat einholen.
Ist während einer Saftkur Sport erlaubt?
Moderater Ausdauersport ist während des Saftfastens erlaubt, sofern Sie sich fit und leistungsfähig genug fühlen. Größere Anstrengungen sollten Sie jedoch vermeiden. Spaziergänge an der frischen Luft sind eine sinnvolle Alternative.
Kann man beim Saftfasten abnehmen?
Durch die verringerte Kalorienzufuhr kann das Gewicht durch eine Saftkur um wenige Pfunde oder Kilo reduziert werden. Anders als bei einer dauerhaften Ernährungsumstellung liegt bei einer zeitlich begrenzten Saftkur der Fokus jedoch eher auf der Aktivierung des Stoffwechsels.
Was bringt eine Saftkur?
Neben einer geregelten Verdauung kann eine Saftkur auch zu einer Vitalisierung des gesamten Körpers beitragen. Eine geringe Gewichtsreduktion ist ebenfalls möglich.
Was sind typische Symptome bei einer Saftkur?
Wie bei allen Fastenkuren kann es beim Saftfasten zu Kopfschmerzen und einem verstärkten Kälteempfinden kommen. Durch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr lassen sich diese Begleiterscheinungen vermindern.