Vielleicht sind Sie selbst betroffen oder kennen jemanden in Ihrer Familie, der für Harnwegsinfekte anfällig ist. Das Unangenehme dabei ist, dass nicht Wenige immer wieder erkranken. Doch wie kann man den leidigen Infekten begegnen? Gibt es sogar eine Möglichkeit, der Erkrankung vorzubeugen?
Eine Harnwegsinfektion ist keine Frage der Jahreszeit. Auch im Sommer tritt die Infektion auf – zum Beispiel, wenn feuchte Badekleidung die Durchblutung schwächt und vorhandene Keime sich so besser vermehren. Die Folge: typische Beschwerden wie Brennen, Stechen und häufiges Wasserlassen. Auf welchem Weg auch immer die Bakterien zur Infektion führen – mit der Kraft einer kleinen Beere können Sie vorbeugen.
Erklärung
Bei einer Harnwegsinfektion setzen sich Bakterien, dabei primär Koli- und Darmbakterien, in den Schleimhäuten der Blase fest. Diese Bakterien haben Fimbrien, eine Art Flimmerhärchen, mit denen sie an der Schleimhaut andocken. Die speziellen Proanthocyanidine der Cranberry – auch als Moos- oder Kranbeere bekannt – können laut der Studie verhindern, dass sich diese Bakterien mit den Fimbrien an der Schleimhaut halten können. Sie werden stattdessen mit dem Urin ausgespült.
Tatsächlich setzen seit vielen Jahren verschiedenste Studien bei der Frage an, inwiefern der Verzehr von Cranberries in Speisen und Getränken einen positiven Einfluss auf die Eindämmung von Harnwegsinfektionen haben kann. Die Cochrane Library, eine Online-Bibliothek der internationalen Organisation Cochrane, untersucht wissenschaftliche Evidenzen zu Fragestellungen aus allen Bereichen der Gesundheitsversorgung und hat nun neue Studienergebnisse zu der Thematik veröffentlicht.
Spannend: Nach Auswertung von 50 Studien mit mehr als 8.800 Probanden kommen die Autor:Innen zu dem Schluss, dass vor allem Frauen und Kinder mit regelmäßigen Harnwegsinfektionen von Cranberry-Produkten profitieren können. Wird die Frucht prophylaktisch und regelmäßig eingenommen, steigt die Wahrscheinlichkeit der Wirkung sogar noch.
„Mit neuer Evidenz können sich neue Erkenntnisse ergeben. In diesem Fall zeigt die neue Evidenz, dass Cranberry-Saft durchaus Harnwegsinfektionen bei anfälligen Menschen vorbeugen kann.“
(Prof. Dr. Jonathan Craig, Flinders University, Australien)
Cranberry-Direktsaft mehrfach prämiert
Als größter Verarbeiter nordamerikanischer Cranberries in Europa sind wir seit vielen Jahren von der vielseitigen Beere begeistert. Weil die erlesenen Früchte in unserer hauseigenen Kelterei nur einmal gepresst werden, enthält der Cranberry-Direktsaft von Rabenhorst das Maximum an Wirkung: Auf 100 Milliliter Saft kommen etwa 107 Gramm Cranberries. Und weil sich der Saft anders als Tabletten und Pillen ganz leicht und auf natürliche Weise in den Alltag integrieren lässt, kann er eine willkommene Alternative zur Vorbeugung und begleitenden Behandlung von Harnwegsinfektionen sein.
Schon gewusst? Für seine besondere Qualität wurde der Cranberry-Direktsaft von Rabenhorst bereits mehrmals von der DLG mit dem Gold-Siegel prämiert.