Viele Namen: Honigbeere, Maibeere oder Blaue Heckenkirsche

Die Heimat der Beere mit den vielen Namen ist der Osten Russlands, neben Sibirien findet sie sich vor allem auf der Halbinsel Kamtschatka und den Kurilen. Sie mag es feucht und bevorzugt Hochmoore, Flussläufe, feuchte Wälder und Sümpfe. Dabei ist die Haskap-Beere nicht nur frostresistent, sondern auch durchaus anpassungsfähig: Im Gebirge hält sie es in bis zu 2.000 Metern Höhe aus. Inzwischen findet ein Anbau der Haskap-Beere auch in Japan, China und Kanada sowie in kleinerem Rahmen in Polen und Großbritannien statt. Zwar ist die wirtschaftliche Bedeutung der Haskap-Beere in Europa derzeit noch gering, immer mehr Erzeuger finden jedoch Gefallen an der robusten kleinen Frucht.

So wächst die Haskap-Beere

Mit botanischem Namen heißt die Maibeere Lonicera caerulea. Bei der Pflanze handelt es sich um einen sommergrünen Strauch aus der Familie der Geißblattgewächse, der eine Höhe von bis zu zwei Metern erreicht. Sobald die Frühlingssonne ihre Kraft entfaltet, zeigen sich die ersten Knospen an den Trieben des Vorjahres. Die Blüten der Honigbeere haben eine gelbweiße Farbe und sind bei Hummeln und Bienen sehr beliebt. Die Haskap-Beere trägt schon ab Mai Früchte. Das ist früher als bei den meisten Beerenarten. Äußerlich erinnern sie entfernt an Blaubeeren oder Waldheidelbeeren, Haskap-Beeren haben jedoch im Gegensatz zu den anderen Sorten eine längliche Form und werden etwa zwei bis fünf Zentimeter lang.

Inhaltsstoffe der Sibirischen Blaubeere

Ähnlich wie die heimische Heidelbeere hat auch die Sibirische Blaubeere (Haskap-Beere) eine kräftige, tiefblaue Farbe: Verantwortlich dafür sind die Anthocyane aus der Gruppe der Flavonoide. Besonders hervorzuheben ist der natürliche Mangangehalt der Haskap-Beeren. Denn Mangan kann dazu beitragen, die Zellen unseres Körpers vor oxidativem Stress zu schützen.

Geschmack und Verarbeitung

Mit der Haskap-Beere lässt sich die Beerensaison früher einläuten, geschmacklich ist sie eine Mischung aus verschiedenen anderen Beerensorten. Das herb-süße Aroma erinnert sowohl an Blaubeeren als auch an Himbeeren und Brombeeren. Die saftigen Früchte können problemlos roh verzehrt werden und schmecken auch im Obstsalat sehr gut. Ein paar weitere Ideen, wie Sie Haskap-Beeren verwenden können:

  • In Kuchen und Gebäck
  • In Cocktails und Drinks
  • Für eine Marmelade oder Konfitüre
  • Als Kompott verarbeitet

Außerdem wird die Haskap-Beere gerne zu Fruchtpulver, Marmelade, Saft oder Sirup verarbeitet. Wir bei Rabenhorst stellen unseren Haskap-Beere-Saft aus sorgfältig ausgewählten Früchten her, die lediglich einmal gepresst und zu einem puren Direktsaft (Muttersaft) verarbeitet werden. In unserem Beitrag „Was ist Muttersaft?“ erfahren Sie mehr zu unserer schonenden Verarbeitungsweise.

FAQ

Sind Haskap-Beere, Maibeere und Honigbeere das gleiche?

Ja, alle Namen meinen dieselbe Frucht. Die Haskap-Beere ist darüber hinaus auch als Sibirische Blaubeere, Blaue Heckenkirsche oder Kamtschatka-Heckenkirsche bekannt.

Wo wächst die Haskap-Beere?

Die Haskap-Beere stammt aus Sibirien und wächst vor allem in kühleren nördlichen Klimazonen. Sie wird in Japan, China und Kanada angebaut und erfreut sich auch in Europa wachsender Beliebtheit.

Kann man Haskap-Beeren roh essen?

Ja, Haskap-Beeren eignen sich gut für den Rohverzehr. Wenn Sie die Haskap-Beere jedoch lieber in verarbeiteter Form genießen wollen, bietet sich zum Beispiel unser Haskap-Beere-Saft von Rabenhorst an.

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